![]() Process and device for driving blind rivets
专利摘要:
公开号:WO1987001315A1 申请号:PCT/DE1986/000349 申请日:1986-08-30 公开日:1987-03-12 发明作者:Peter Potzas 申请人:Peter Potzas; IPC主号:B21J15-00
专利说明:
[0001] "Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Blindnieten" [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen von mit zylindrischen, durchgehenden Hohlräumen versehenen Blindnieten, vorzugsweise zur Verbindung von nur einseitig zugänglichen, mit zueinander fluchtenden Bohrungen versehenen Konstruktionsteilen, wobei der BHndniet auf einen Nietdorn mit einem verdickten Ende, dessen Durchmesser zumindest in einer Dimension größer als der Durchmesser des Niethohlraums ist, derart aufgesetzt wird, daß der Nietkopf auf der dem verdickten Ende abgewandten Seite liegt, dann der Niet zusammen mit dem Nietdorn in die zueinander fluchtenden Bohrungen der Konstruktionsteile eingesetzt wird, bis der Nietkopf auf der Oberfläche des äußeren Konstruktionsteils aufliegt, danach der Nietkopf durch einen Niederhalter abgestützt wird und schließlich der Nietdorn zum Aufweiten des durch die Bohrungen hindurchragenden Nietendes entgegen der Druckrichtung des Niederhalters bewegt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. [0003] BUndnietverfahren werden zum Vernieten von nur einseitig zugänglichen Konstruktionen verwendet, beisplelsweise im Karosserie- und Kleinbehälterbau, bei Doppelschalenbauweise und dergleichen. [0004] Bei einem bekannten Blindnietverfahren der genannten Art wird ein Blindniet mit einen eingesetzten Nietdorn verwendet. Das verdickte Ende des Nietdorns liegt dabei unmittelbar vor dem aufzuweitenden freien Ende des Niets und der Dorn ist in einem Abstand von den verdickten Ende mit einer Sollbruchstelle versehen. Auf der Kopfseite des Niets ragt der Nietdorn ein Stück aus dem Niethohlraum heraus. Das Setzen des Blindniets erfolgt mit Hilfe einer Handnietzange oder einem druckluftbetätigten Nietgerät, indem der Niederhalter auf den Kopf des eingesetzten Niets gedrückt und der Nietdorn in Richtung aus dem Niethohlraum heraus mit einer Zugkraft beaufschlagt wird. Beim Aufbringen einer bestimmten Zugkraft wird das freie Nietende aufgeweitet und nach erfolgtem Aufweitvorgang reißt der Nietdorn an der Sollbruchstelle ab. Während der mit dem verdickten Ende versehene Teil des Nietdorns in dem aufgeweiteten Ende des Blindniets verbleibt oder nach Innen abfällt, wird der in dem Nietgerät sitzende Teil des Nietdorns entfernt und weggeworfen. [0005] Dieses bekannte Nietverfahren ist zwar sehr zuverlässig, jedoch relativ aufwendig, da sämtliche Nieten mit einem Nietdorn versehen sein müssen, der nach Ausführung des Vorgangs ein Abfallprodukt ist. [0006] Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, das BHndnletverfahren der eingangs genannten Art unter Beibehaltung sämtlicher Vorteile dahingehend abzuwandein, daß auf die in jedem Niet vorhandenen Hilfsnietdorne verzichtet und das Nietverfahren dadurch vereinfacht und verbilligt werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das verdickte Ende des Nietdorns nach ausreichender Aufweitung des freien Nietendes im Durchmesser so weit reduziert wird, bis es durch den Niethohlraum paßt, und daß der Nietdorn anschließend an der Kopfseite des Niets aus den zylindrischen Niethohlraum herausgezogen und für den nächsten Setzvorgang wiederverwendet wird. [0007] Dieses Verfahren weist den Vorteil auf, daß nur ein einziger Nietdorn erforderlich ist, der für jeden Setzvorgang wiederverwendet werden kann. Es ist daher also möglich, den Nietdorn in das Nietgerät zu integrieren. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Blindnietrohlinge als einfache Hohlnieten angeliefert werden, ohne daß in jedem Nietrohling ein verlorener Nietdorn enthalten zu sein braucht. [0008] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Aufweitungsgrad des Nietendes gesteuert werden kann. Während bei dem bekannten Nietverfahren eine vorgegebene Zugkraft auf den verlorenen Nietdorn ausgeübt werden mußte, um diesen in seiner Sollbruchstelle zu trennen, kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Zugkraft je nach Anwendungsfall variiert werden, denn das Lösen des Nietdorns kann jederzeit durch die Querschnittsreduzierung des Nietdornendes erfolgen. Beispielsweise können durch vorzeitiges Unterbrechen des Aufweitvorganges auch relativ lockere Nietungen vorgenommen werden, die beispielsweise als Schanierstellen verwendet werden können. [0009] Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch besonders einfach in der Durchführung und selbst von ungeübten Personen leicht durchführbar. Für jeden Setzvorgang können die Blindnieten einzeln auf den Nietdorn aufgesetzt werden, und zwar unmittelbar auf das Arbeitsende, denn dieses kann zum Aufschieben des jeweiligen Niets im Durchmesser reduziert werden. [0010] Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgenäßen Verfahrens ist ein Gerät mit einem Nietdorn mit einem verdickten Ende, dessen Durchmesser zumindest In einer Dimension größer als der Durchmesser des zylindrischen Niethohlraums ist, einem Niederhalter mit einer aittigen Bohrung, in welcher der Nietdorn axial verschieblich geführt ist, sowie einer Zugeinrichtung zum Verschieben des Nietdorns in Richtung aus dem Hohlraum des Niets heraus. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Nietdorn aus mindestens zwei sich In Dornlängsrichtung erstreckenden biegsamen Zungen gebildet ist, die an ihren freien Enden an Ihren radial nach außen weisenden Seiten das verdickte Ende bildende Vorsprünge aufweisen, daß zwischen den Zungen ein sich ebenfalls in Dornlängsrichtung erstreckendes Stutzelement vorgesehen ist, welches in Längsrichtung des Dorns relativ zu den Zungen verschiebbar ist, und daß das Stützelement zumindest zum Aufweiten des Nietendes in einer relativ zu den Zungen vorgeschobenen Lage positionierbar ist, in welcher es sich auch zwischen den mit den Vorsprüngen versehenen freien Enden der Zungen befindet, und zum Herausziehen des Dorns aus dem Niethohlraum nach erfolgter Aufweitung des Nietendes in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, in der die mit den Vorsprüngen versehenen Zungenenden gegeneinander schwenkbar sind. [0011] Der Nietdorn kann zwei Zungen aufweisen, deren Querschnitt die Form eines Kreissegments aufweist, während das Stutzelement einen flachen, rechteckigen Querschnitt hat, dessen Breite etwa der der Zungen entspricht. Bei größerem Nietdurchmesser können auch mehr als zwei Zungen vorgesehen sein, wobei das Stutzelement entsprechend der Anzahl der Zungen ein Vieleck ist. [0012] Vorzugsweise sind der Niederhalter und der Nietdorn Teile einer Nietzange, wobei der Niederhalter fest am Arbeltsende des Zangengehäuses befestigt ist und die Zungen einerseits und das Stützelement andererseits unabhängig voneinander betätigbar sind. [0013] Die Bewegungen der Zungen und des Stützelements können in Abhängigkeit vom Setzvorgang aufeinander abgestimmt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Strammheit des gesetzten Niets genau einzustellen. [0014] Zweckmäßig sind die Zungen und das Stutzelement über eine gemeinsame Federeinrichtung in ihre am weitesten aus dem Niederhalter herausgefahrenen Position vorgespannt und die Nietdornteile können über einen gemeinsamen Antriebsaechanismus verschoben werden, wobei die Nietdornteile in Abhängigkeit vom Setzvorgang einzeln wahlweise von dem Antriebsmechanismus abkuppelbar sind. [0015] Als Antriebsmechanismus kann ein in Axialrichtung des Nietdorns geführter, antreibbarer Kolben vorgesehen sein, der in einem in dem Zangengehäuse ausgebildeten Führungskanal gelagert ist. Ferner kann auf der zum Arbeitsende der Nietzange weisenden Seite des Antriebskolbens ein die Zungen tragender Kolben angeordnet sein, während auf der dem Arbeitsende abgewandten Seite des Arbeitskolbens zusätzlich noch ein Mitnahmekolben vorgesehen ist. Das Stützelement erstreckt sich dabei zweckmäßig durch in allen drei Kolben vorgesehene mittige Bohrungen hindurch, ragt durch den Mitnahmekolben hindurch und Hegt mit einen Kopf an der dem Arbeltsende abgewandten Seite des Mitnahmekolbens an. Diese drei Kolben können in Abhängigkeit vom Nietsetzvorgang wahlweise miteinander gekuppelt werden, um den Setzvorgang optimal auszuführen. [0016] Zum Aufstecken eines Niets auf den Nietdorn kann der Mitnahmekolben in dem dem Arbeitsende abgewandten Bereich des Führungskanals arretiert werden, während der Antriebskolben mit dem Zungenkolben in Richtung zum Arbeitsende des Geräts hin bewegt werden, so daß sich die Zungenenden gegeneinander biegen können, wodurch sich das verdickte Ende im Querschnitt so weit reduziert, daß der Nietdorn durch den Niethohlraum hindurchpaßt. [0017] Zum Aufweiten des Nietendes können alle drei Kolben miteinander kuppelbar und in Richtung vom Arbeitsende des Geräts weg bewegbar sein. [0018] Nach Beendigung des Aufweitvorgangs kann der die Zungen tragende Kolben von dem Arbeitskolben abgekuppelt werden. [0019] Zun Herausziehen des Nietdorns aus dem Niethohlraum kann der Zungenkolben wieder an den Antriebskolben ankuppelbar sein. [0020] Vorzugsweise kann das Abkuppeln und anschließende Wiederankuppeln des Zungenkolbens an den Antriebskolben in Abhängigkeit von der Stellung des Antriebskolbens erfolgen und kann wahlweise einstellbar sein. Durch diese Maßnahme wird der wirksame Aufweitweg des Nietdorns und darait die Strammheit des Nietsitzes beeinflußt. [0021] Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung als von Hand betätigbare Zange ausgebildet sein soll, kann ein Zangenschenkel starr mit dem Zangengehäuse verbunden sein, während der andere Zangenschenkel, einen zweiarmigen Hebel bildend, an dem Zangengehäuse angelenkt ist, wobei der kurze Hebel mit einem gabelförmigen Ende in eine Mitnahmeausnehmung des Antriebskolbens eingreift. [0022] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: [0023] Fig. 1 bis 8 die verschiednen Stadien vom Blindnietrohling bis zum gesetzten Niet sowie die einzelnen Arbeitspositionen des Werkzeugs, [0024] Fig. 9 in vergrößerter Darstellung das Arbeitsende des Nietdorns, [0025] Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X - X aus Fig. 9, [0026] Fig. 11 die Ansicht einer Nietzange, [0027] Fig. 12 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den oberen Teil der Nietzange gemäß Fig. 11 und [0028] Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie [0029] XIII-XIII aus Fig. 12, wobei allerdings der Nietdorn sowie der Antriebsmechanismus des Dorns in Draufsicht dargestellt ist. Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 10 hervorgeht, besteht der wesentliche Teil des Nietgeräts, welcher funktlonell zum Setzen eines Blindniets 1 erforderlich ist, aus einem Nietdorn 2 sowie einem Niederhalter 3, in welchem der Nietdorn 2 axial verschieblich geführt ist. Der Nietdorn 2 setzt sich aus drei Teilen zusammen, und zwar zwei äußeren Zungen 4 und 5 sowie einem zwischen diesen angeordnetem Stutzelement 6. Die Zungen 4 und 5, die sich in Längsrichtung des Nietdorns 2 erstrecken haben über ihre Länge einen konstanten Querschnitt, der die Form eines Kreissegments aufweist, wobei die beiden Flachseiten einander zugewandt sind und an dem Stützelement 6 anliegen. Das Stutzelement 6 weist ebenfalls einen über seine Länge konstanten Querschnitt auf, der die Form eines flachen Rechtecks hat. Die Breite des Rechtecks entspricht dabei etwa der Breite der Zungen. [0030] An ihren freien Enden weisen die beiden Zungen 4 und 5 radial nach außen gerichtete Vorsprünge 7 auf, die gemeinsam ein verdicktes Nietdornende bilden. Die Vorsprünge 7 sind jeweils halbkreisförmig ausgebildet, so daß sie im aneinandergelegten Zustand der Zungen 4 und 5 einen Kreisquerschnitt bilden. [0031] Der Nietdorn 2 ist relativ zu dem Niederhalter 3 längsverschieblich angeordnet. Darüber hinaus ist aber auch noch eine Relativverschiebung des Stützeleaentes 6 relativ zu den beiden Zungen 4 und 5 in deren Längsrichtung möglich, wobei die beiden Zungen 4 und 5 jedoch nur gemeinsam bewegbar sind. [0032] Der Antriebsaechanismus des Nietdorns 2 bzw. der Zungen 4 und 5 sowie des Stutzelements 6 ist im Inneren der in Fig. 11 bis 13 dargestellten Nietzange angeordnet und wird später noch im einzelnen beschrieben. Zunächst soll jedoch erst einmal der Funktlonsablauf des Blindnietverfahrens anhand der Figuren 1 bis [0033] 8 erläutert werden: [0034] Für das Verfahren wird ein einfacher Blindniet 1 verwendet, der einen zylindrischen, durchgehenden Hohlraum 8 aufweist und an einem Ende mit einem flanschartigen Kopf 9 versehen ist, der radial von dem rohrförmigen Nietschaft 10 vorsteht. Der Blindniet kann beispielsweise aus einer leicht verformbaren Alurainiuralegierung bestehen, jedoch sind je nach Anwendungsfall auch andere Materialien möglich. [0035] Zu Beginn des Verfahrens wird der Blindniet 1 auf den Nietdorn 2 aufgesteckt. Um das Aufstecken zu ermöglichen, wird das Stützelement 6 zurückgezogen, so daß sich die beiden biegsamen Zungen 4 und 5, wie in Fig. 2 dargestellt, vorn zusammendrücken lassen. Dadurch wird das verdickte Ende des Dorns 2 im Durchmesser reduziert, und zwar wird der zunächst längliche Querschnitt in einen Kreisquerschnitt übergeführt, der mit geringem Spiel durch den zylindrischen Hohlraum des Niets 1 paßt. [0036] Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der Blindniet 2 mit seinem Kopf 9 voran so weit auf den Nietdorn 2 aufgeschoben, bis der Kopf 9 an der Druckfläche 11 des Niederhalters 3 anliegt. In dieser Stellung ragt das verdickte Ende des Nietdorns 2 aus dem aufzuweitenden Ende 12 des Blindniets 1 heraus, so daß die Zungen 3 und 4 wieder nach außen schwenken können und eine gestreckte Lage einnehmen. Die Vorsprünge 7 hintergreifen dabei das Ende des Blindniets 1. Dann wird, wie in Fig. 4 dargestellt, das Stützelement 6 wieder vorgeschoben, so daß sich die Enden der Zungen 4 und 5 nicht mehr zusammendrücken lassen. Der Blindniet 1 sitzt jetzt fest auf dem Nietdorn 2 und kann von diesem nicht mehr abgezogen werden. Der Hohlraum 8 des Blindniets 1 wird durch den Nietdorn 2 im wesentlichen ausgefüllt. [0037] In diesen Zustand wird der auf dem Nietdorn 2 sitzende Blindniet 1 in zueinander fluchtende Bohrungen 13 und 14 zweier aneinander anliegender Konstruktionsteile 15 und 16 eingesteckt. Es handelt sich dabei um Konstruktionsteile, von denen nur das äußere Konstruktionsteil 15 zugänglich ist, während sich das innere Konstruktionsteil 16 beispielsweise im Inneren eines Hohlraums befindet. Der Blindniet 1 wird so weit in die zueinander fluchtenden Bohrungen eingesteckt, daß sein Kopf 9 auf der Außenfläche des äußeren Konstruktionsteils 15 aufliegt. Das aufzuweitende Ende 12 des Blindniets 1 steht dabei über die Innenfläche des inneren Konstruktionsteils 16 vor. [0038] Der eigentliche Setzvorgang des Niets 1 findet in dem in Fig. 5 dargestellten Stadium statt. Dabei wird der Niederhalter 3 fest gegen den Nietkopf 9 gedrückt, während gleichzeitig der Nietdorn 2 mit Hilfe einer später noch zu beschreibenden Zugvorrichtung in seiner Gesamtheit ein Stück in den Niederhalter 3 hineingezogen wird. Dabei legen sich die Vorsprünge 7 an dem aufzuweitenden Ende 12 des Blindniets 1 an und verformen diesen zu dem in Fig. 5 dargestellten Wulst 17. [0039] Nach Beendigung des Aufweitvorganges wird, wie in Fig. 6 dargestellt, das Stützelement 6 ein Stück in den Niederhalter 3 hineingezogen, so daß die freien Enden der Zungen 4 und 5 wieder aufeinander zugeschwenkt und das verdickte Ende des Nietdorns 2 in seinen Durchmesser reduziert werden kann. Dann wird der Nietdorn 2 gegen den Niederhalter durch den Niethohlraum durchgezogen und der Nietvorgang ist beendet. Das Ergebnis der Nietung ist in Fig. 8 dargestellt, wobei die beiden Konstruktionsteile 15 und 16 über den Blindniet 1 fest miteinander verbunden sind. Je nach Einstellung der Länge des Verschiebungsweges des Nietdorns 2 während des Setzvorgangs kann der Sitz des Blindniets 1 stramm oder weniger stramm eingestellt werden, [0040] In Fig. 11 bis 13 ist ein Ausführungsbeispiel eines Nietgeräts in Form einer von Hand zu betätigenden Ni etzange 18 i m ei nzel nen dargestel l t . [0041] Die Nietzange 18 besteht ia wesentlichen aus zwei etwa zylinderförmigen Geüäuseteilen 19 und 20, die Ineinander gesteckt sind. An den äußeren Gehäuseteilen 19, an dem der Niederhalter 3 sitzt, ist ein starrer Handgriff 21 angeformt. Dieser ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet,, wobei die beiden U-Schenkel einen Aufnahmeraua für einen Handhebel 22 bilden, der zwischen den beiden U-Schenkeln schwenkbar gelagert Ist und mit einem gabelförmigen Betätigungsende 23 in das Innere des Gehäuses 19, 20 eingreift. Die Lagerung des Handhebels 22 zwischen den U-Schenkeln des Handgriffs 21 erfolgt über zwei In Abstand voneinander angeordnete beidseitig über den Handhebel seitlich vorspringende Lagerstifte 24 und 25, die in krei sbogenförtaige, in den U-Schenkeln des Handgriffs 21 ausgebildete Langlöcher 26 und 27 eingreifen. Durch diese Konstruktion wird der obere kurze Hebelarm 28 des Handhebels 22 unterteilt, wodurch der Vorteil besteht, daß der Schwenkkinkel des Handhebels 22 nicht übermäßig groß zu sein braucht, andererseits aber für mit größerer Kraft beaufschlagbare Bedienungsvorgänge zumindest kurzzeitig ein großes Kraftübersetzungsverhältnis vorhanden ist. [0042] Die beiden Gehäuseteile 19 und 20 sind im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei das rechte Gehäuseteil 20 einseitig in das linke Gehäuseteil 19 eingesteckt ist. [0043] Der Innenraum 29 des Gehäuseteils 20 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und dient zur Aufnahme von drei in Axialrichtung geführten Kolben, und zwar einen mittigen Antriebskolben 30, einem auf der zum Arbeltsende der Nietzange 18 weisenden Seite angeordneten, die Zungen 4 und 5 des Nietdorns 2 tragenden Kolben 31 sowie einem auf der dem Arbeitsende abgewandten Seite des Antriebskolbens 30 angeordneten Mitnahmekolben 32. [0044] Der Antriebskolben 30 weist zwei seitliche Ausnehi mungen auf, in welche das durch eine Öffnung 29 in das Gehäuseinnere ragende gabelförmige Betätigungsende 23 des Handhebels 22 eingreift, so daß der Antriebskolben 30 bei Verschwenkung des Handhebels 22 relativ zu dem Handgriff 21 in Axialrichtung des Gehäuses 19,20 verschoben wird. Die beiden anderen Kolben, und zwar der Zungenkolben 31 sowie der Mitnahmekolben 32 Hegen seitlich an dem Antriebskolben 30 an und sind bei Bedarf mit diesem kuppelbar und somit gemeinsam mit diesem verschiebbar. [0045] Das am Arbeitsende flache, zwischen den Zungen 4 und 5 verlaufende Stutzelement 6 geht in seinem im Gehäuseinneren verlaufenden Teil in einen etwas dickeren zylindrischen Abschnitt 34 über. Dieser erstreckt sich durch alle drei Kolben 30, 31 und 32 vorgesehene mittige Bohrungen hindurch und liegt mit einem verbreiterten Kopf 35 an der dem Arbeltsende abgewandten Seite des Mitnahmekolbens 32 an. Der Kopf 35 des Stutzelements 6 wird durch eine kräftige Druckfeder 36 beaufschlagt, die sich an den geschlossenen, dem Arbeltsende abgewandten Ende des Gehäuseteils 20 abstutzt. Durch die Druckfeder 36 werden in bestimmten Betriebsfällen alle drei Kolben in die Arbeitsrichtung gedrückt, so daß der gesamte Nietdorn 2 einschließlich Zungen 4 und 5 und Stutzelement 6 weit aus dem Niederhalter 3 herausragt. Dieser Betriebszustand entspricht der in Fig. [0046] 4 dargestellten Nietdornlage unmittelbar vor Aufbringung der zum Setzen des Nietes erforderlichen Zugkraft. Diese Zugkraft wird dadurch aufgebracht, daß in der in Fig. 12 dargestellten Lage auf den Handhebel 22 ein Druck aufgebracht wird, durch welchen dieser in Richtung auf den Handgriff 21 geschwenkt wird. Durch die Verschiebung des Antriebskolbens 30 in Richtung vom Arbeitsende weg wird der Mitnahaekolben 32 in die gleiche Richtung bewegt, wodurch auch das innere Stutzelement 6 mitgenomaen wird. Der Zungenkolben 31 wird gleichfalls mitgenommen, und zwar über einen Mitnahmehebel 37, so daß gleichzeitig auch die Zungen 4 und [0047] 5 gleichmäßig mit dem Stutzelement 6 in den Niederhalter 3 hineinbewegt werden. [0048] Der Mitnahmehebel 37 Ist über ein Stiftgelenk 38 an dem Antriebskolben 30 schwenkbar befestigt, ist zum Teil in radiale Ausnehmungen der Kolben 30 und 31 eingebettet und ragt zum Teil radial über die Kolben hinaus, und zwar in eine schlitzförmige Ausnehuung 41 des Gehäuseteils 20. An seiner an dem Zungenkolben 31 anliegenden Seite weist der Mitnahnehebel 37 zwei in unterschiedlichen Höhen liegende stufenförmige Absätze 42 und 43 auf, die eine Kupplung mit dem Zungenkolben 31 bewirken können. Zur Kupplung greift jeweils einer der beiden stufenförmigen Absätze 42 und 43 über eine an dem Zungenkolben 31 vorgesehene Rastnase 44. [0049] Bei den in Fig. 12 dargestellten Betriebsfall greift der näher an dem Stutzgelenk 38 liegende Absatz 42 des Mitnahmehebels 37 über die Rastnase 44, so daß eine feste Kupplung zwischen den aneinander anliegenden Kolben 30 und 31 erzielt wird. Eine Entkupplung ist in diesem Betriebszustand nicht möglich, da der schwenkbar gelagerte Mitnahmehebel 37 mit Hilfe eines in der Gehäuseausnehmung 41 angeordneten Niederhaltebügels 45 in seiner unteren, gekuppelten Position festgehalten wird. [0050] Der Niederhaltebügel 45 erstreckt sich nur über einen Teil des Verschiebungsweges des Mitnahmehebels 37. Wenn nach einen bestimmten Verschiebungsweg die Endkante 46 des Mitnahmehebels 37 den Niederhaltebügel 45 verläßt, löst sich die Kupplung zwischen dem Antriebskolben 30 und dem Zungenkolben 31 dadurch, daβ der stufenförmige Absatz 42 über die schräg ausgebildete Rastnase 44 gleitet, wodurch der Mitnahmehebel so weit gehoben wird, daß der stufenförmige Absatz 42 über die Rastnase 44 hinwegrutscht. [0051] Bei weiterer Voranbewegung des Antriebskolbens 30 bleibt der Zungenkolben 31 stehen, d.h. daß sich von den Nietdornteilen nur das Stutzelement 6 in der Zeichnung nach rechts bewegt, während die Zungen 4 und 5 in ihrer Position verharren. Wenn bei weiterer Voranbewegung des Antriebskolbens 30 der zweite stufenförmige Absatz 43 des Mitnahmehebels 37 an der Rastnase 44 zur Anlage kommt, wird der Zungenkolben wieder aitgenommen, d.h. daß sich nun auch die Zungen 4 und 5 zusammen ait dem Stützeleraent 6 weiter nach rechts bewegen. Die Kupplung zwischen den beiden Schrägflächen der Rastnase 44 und des stufenförmigen Absatzes 43 wird dadurch aufrechterhalten, daß der Mitnahmehebel 37 nicht nach oben ausweichen kann, da er an der Innenwand des äußeren Gehäuses 19 anschlägt. Im Augenblick der erneuten Einkupplung verschieben sich das Stutzelement 6 und die beiden Zungen 4 und 5 wieder gleichmäßig nach rechts. Diese Bewegung wird, wie in Fig. 7 dargestellt, zum Herausziehen des Nietdorns 2 aus dem gesetzten Niet 1 ausgenutzt. Da das Stützelement 6 sich in zurückgezogener Position befindet, können die beiden Zungen 4 und 5 nach Innen gebogen und das verdickte Ende durch den Niethohlraum gezogen werden. [0052] Durch das Abgleiten der Endkante 46 des Mitnahraehebels 37 von dem Niederhaltebügel 45 wird der Aufweitprozeß unterbrochen, da sich nämlich dann die Zungen 4 und 5 nicht mehr in Richtung auf den Niederhalter 3 zubewegen. Um den Weg der Zungen 4 und 5, die diese zum Aufweiten des Nietendes zurücklegen, einzustellen und damit die Strammheit des Nietsitzes zu beeinflussen, ist der Niederhaltebügel 45 verstellbar angeordnet. Der Niederhaltebügel 45 Ist axial verschieblich in der Ausnehmung 41 des Gehäuseteils 20 angeordnet und kann mit Hilfe einer Stellschraube 47, die von der Gehäuseaußenseite her zugänglich ist, verschoben werden. Je weiter der Niederhaltebügel 45 in Fig. 12 nach rechts verschoben wird, um so strammer wird die Nietverbindung, da der Aufweitungsweg dadurch vergrößert wird. Wenn der Antriebskolben 30 nach erneuter Ankupplung des Zungenkolbens 31 noch weiter nach rechts bewegt wird, gleitet der Mitnahmekolben 32, der das Stützelement 6 entgegen der Kraft der Feder 36 mitnimmt, über einen federbelasteten Arretierhebel 48, der mit einer Rastklinke 49 hinter den Mitnahmekolben 32 einrastet und diesen festhält. Eine Druckfeder 50, die sich an dem Gehäuseteil 20 abstützt, sorgt dafür, daß die Rastklinke 49 in ihrer Arretierstellung verbleibt. [0053] Wenn jetzt bei eingerastetem Mitnahmekolben 32 der Handhebel 22 voh dem Handgriff 21 wegbewegt wird, wird der Antriebskolben 30 in der Zeichnung nach links bewegt, während der Mitnahmekolben 32 in seiner Raststellung verharrt. Gleichzeitig wird durch eine Zugfeder 55, die zwischen dem Antriebskolben 30 und dem Zungenkolben 31 gespannt ist, der Zungenkolben 31 an den Antriebskolben 30 herangezogen, bis er an diesem zur Anlage kommt. Der Mitnahmehebel 30, der mit Hilfe einer Druckfeder 51 in Richtung auf die Kupplungsstellung vorgespannt ist, rastet dann wieder in seine erste Kupplungsstellung ein, bei welcher der dem Stiftgelenk 38 näherliegende stufenförmige Absatz 42 über die Rastnase 44 einrastet. Bei weiterer Voranbewegung der Kolben 30 und 31 schiebt sich auch der Mitnahmehebel 37 wieder unter den Niederhaltebügel 45, so daß eine Entkupplung zwischen den beiden Kolben 30 und 31 nicht mehr möglich ist. Diese Kolbenstellung entspricht der in F1g. 2 dargestellten Betriebsstellung, 1n der ein neuer Niet 1 über die beiden nunmehr zusammenbiegbaren Zungen 4 und 5 gesteckt werden kann. Das Aufstecken des Niets 1 wird dadurch erleichtert, daß die beiden seitlichen Vorsprünge 7 der Zungen mit Auflaufschrägen 52 versehen sind. Wenn jetzt der Handhebel 22 noch weiter geöffnet wird, so trifft er auf einen Auslösestift 53, der den Arretierhebel 48 entgegen der Kraft der Druckfeder 50 verschwenkt, wodurch die Rastklinke 49 sich aus der Bewegungsbahn des Mitnahaekolbens 32 herausbewegt und diesen freigibt. Nun überwiegt die Kraft der Feder 36 und drückt den Mitnahmekolben 32 wieder gegen den Antriebskolben 30, wodurch das Stützelement 6 nach vorn zwischen die Zungen 4 und 5 bewegt wird. Der Nietdorn 2 nimmt jetzt die in Fig. 4 dargestellte Position ein. Unmittelbar danach kann durch Schließen der Zange, d.h. durch Verschwenken des Handhebels 22 in Richtung auf den Handgriff 21 und die dadurch verursachte Bewegung sämtlicher drei Kolben 30, 31 und 32 nach rechts der Aufweitevorgang des Nietendes eingeleitet werden. [0054] Eine zusätzliche Zugfeder 54, die zwischen den Antriebskolben 30 und dem arbeitsseitigen Ende des Gehäuses gespannt ist, übt über den Antriebskolben auf den Zungenkolben und dadurch auf die Zungen 4 und 5 eine in der Zeichnung nach links gerichtete Vorspannkraft aus, so daß gewährleistet ist, daß beim Aufstecken eines Hohlniets 1 auf den Nietdorn 2 dieser sich nicht zurückschiebt.
权利要求:
ClaimsA n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Setzen von mit zylindrischen, durchgehenden Hohlräumen versehenen BHndnieten, vorzugsweise zur Verbindung von nur einseitig zugänglichen, mit zueinander fluchtenden Bohrungen versehenen Konstruktionsteilen, wobei der Blindniet auf einen Nietdorn mit einem verdickten Ende, dessen Durchmesser zumindest in einer Dimension größer als der Durchmesser des Niethohlraums ist, derart aufgesetzt wird, daß der Nietkopf auf der dem verdickten Ende abgewandten Seite liegt, dann der Niet zusammen mit dem Nietdorn in die zueinander fluchtenden Bohrungen der Konstruktionsteile eingesetzt wird, bis der Nietkopf auf der Oberfläche des äußeren Konstruktionsteils aufliegt, danach der Nietkopf durch einen Niederhalter abgestützt wird und schließlich der Nietdorn zum Aufweiten des durch die Bohrungen hindurchragenden Nietendes entgegen der Druckrichtung des Niederhalters bewegt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das verdickte Ende des Nietdorns nach ausreichender Aufweitung des freien Nietendes im Durchmesser so weit reduziert wird, bis es durch den Niethohl räum paßt, und daß der Nietdorn anschließend an der Kopfseite des Niets aus dem zylindrischen Niethohlraura herausgezogen und für den nächsten Setzvorgang wiederverwendet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Blindnieten für jeden Setzvorgang einzeln auf den Nietdorn aufgesetzt werden. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Nietdorn mit einem verdickten Ende, dessen Durchmesser zumindest in einer Dimension größer als der Durchmesser des zylindrischen Niethohlraums ist, einem Niederhalter mit einer mittigen Bohrung, in welcher der Nietdorn axial verschieblich geführt ist, sowie einer Zugeinrichtung zum Verschieben des Nietdorns in Richtung aus dem Niethohlraura heraus, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Nietdorn (2) aus mindestens zwei sich in Dornlängsrichtung erstreckenden biegsamen Zungen (4,5) gebildet ist, die an ihren freien Enden an ihren radial nach außen weisenden Seiten das verdickte Ende bildende Vorsprünge (7) aufweisen, daß zwischen den Zungen (4,5) ein sich ebenfalls in Dornlängsrichtung erstreckendes Stützelement. (6) vorgesehen ist, das in Längsrichtung des Nietdorns (2) relativ zu den Zungen (4,5) verschiebbar ist, und daß das Stutzelement (6) zumindest zum Aufweiten des Nietendes in einer relativ zu den Zungen (4,5) vorgeschobenen Lage positionierbar ist, in welcher es sich auch zwischen den ait den Vorsprüngen (7) versehenen freien Enden der Zungen (4,5) befindet und zum Herausziehen des Dorns (2) aus den Niethohlraua (8) nach erfolgter Aufweitung des Nietendes in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, in der die mit den Vorsprüngen (7) versehenen Zungenenden gegeneinanderschwenkbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Nietdorn (2) zwei Zungen (4,5) aufweist, deren Querschnitt die Form eines Kreissegments aufweist, und daß das Stützelement (6) einen flachen, rechteckigen Querschnitt hat, dessen Breite etwa der der Zungen (4,5) entspricht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Niederhalter (3) und der Nietdorn (2) Teile eines Nietgerätes (18) sind, daß der Niederhalter (3) fest an dem Arbeitsende des Zangengehäuses (19,20) befestigt ist, und daß die Zungen (4,5) einerseits und das Stützelement (6) andererseits unabhängig voneinander betätigbar sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewegungen der Zungen (4,5) und des Stützelements (6) in Abhängigkeit vom Setzvorgang aufeinander abstimmbar sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zungen (4,5) und das Stutzelement (6) über eine gemeinsame Federeinrichtung (36) in ihre am weitesten aus dem Niederhalter (3) herausgefahrene Position vorgespannt sind, daß die Nietdornteile über einen gemeinsamen Antriebsmechanismus verschiebbar sind und daß die Nietdornteile in Abhängigkeit vom Setzvorgang einzeln wahlweise von den Antriebsmechanismus abkuppelbar sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsmechanismus ein in Axialrichtung des Nietdorns (2) geführter, antreibbarer Kolben (30) ist, der in einem in dem Zungengehäuse (19,20) ausgebildeten Führungskanal (29) gelagert ist, daß auf der zum Arbeltsende des NΪetgerätes(18) weisenden Seite des Antriebskolbens (30) ein die Zungen (4,5) tragender Kolben (31) angeordnet ist, daß auf der dem Arbeitsende abgewandten Seite des Antriebskolbens (30) ein Mitnahmekolben (32) vorgesehen ist, daß sich das Stutzelement (6) durch in allen drei Kolben (30,31,32) vorgesehene mittige Bohrungen hindurch erstreckt, durch den Mitnahmekolben (32) hindurchragt und mit einem Kopf (35) an der dem Arbeitseπde abgewandten Seite des Mitnahmekolbens (32) anliegt und daß die drei Kolben (30,31,32) in Abhängigkeit vom Nietsetzvorgang wahlweise miteinander kuppelbar sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Aufstecken eines Blindniets (1) auf den Nietdorn (2) der Mitnahmekolben (32) in dem dem Arbeitsende abgewandten Bereich des Führungskanals (29) arretierbar ist, während der Antriebskolben (30) mit dem Zungenkolben (31) in Richtung zum Arbeitsende des Geräts bewegbar ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Aufweiten des Nietendes alle drei Kolben (30,31,32) miteinander kuppelbar und in Richtung vom Arbeitsende des Geräts weg bewegbar sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach Beendigung des Aufweitvorgangs der die Zungen (4,5) tragende Kolben (31) von dem Antriebskolben (30) abkuppelbar ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Herausziehen des Nietdorns (2) aus dem Niethohlraum (8) der Zungenkolben (31) wieder an den Antriebskolben (30) ankuppelbar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Abkuppeln und anschließende Wiederankuppeln des Zungenkolbens (31) an den Antriebskolben (30) in Abhängigkeit von der Stellung des Antriebskolbens (30) erfolgt und wahlweise einstellbar ist. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13 als von Hand betätigbare Nietzange, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Zangenschenkel (Handgriff 21) starr mit den Zangengehäuse (19,20) verbunden ist und daß der andere Zangenschenkel (Handhebel 22), einen zweiarmigen Hebel bildend, an dem Zangengehäuse (19,20) angelenkt ist, wobei der kurze Hebel mit einem gabelförmigen Betätigungsende (23) in eine Mitnahmeausnehmung (33) des Antriebskolbens (30) eingreift.
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1987-03-12| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU BR DK FI JP NO US | 1987-03-12| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE | 1988-01-28| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1986905206 Country of ref document: EP | 1988-07-13| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1986905206 Country of ref document: EP | 1991-07-03| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1986905206 Country of ref document: EP |
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